Gestern haben wir unseren Neujahrsspaziergang gemacht und dieses Jahr fiel die Wahl auf Gränitz.
In Gränitz wohnen derzeit etwa 140 Einwohner. Gränitz hat eine Wallfahrtskirche mit Friedhof, einen ehemaligen Gasthof, ein Rittergut und eine ehemalige Feuerwehr und wurde das erste Mal vor 645 Jahren in einer Kaufurkunde erwähnt.
Die Schließung der Feuerwehr stellt besonders die Langenauer Feuerwehrkameraden vor große Herausforderungen. Die geforderten Eintreffzeiten sind so nur mit Mühe zu erreichen. Da müssen wir als Stadt Brand-Erbisdorf unbedingt nacharbeiten und prüfen, wie wir hier unterstützen können.
Die Häuser reihen sich am Gänitzer Dorfbach und an der Alten Poststraße auf. Dazwischen ist viel Platz für Tierhaltung und Gärten. Das eine oder andere Gebäude steht leer und verfällt. Hier sehe ich auch Handlungsbedarf.
Ein verlassener Bolzplatz mit einem Höhenunterschied von 2 m und eine alte Tischtennisplatte lassen nur erahnen, dass hier einmal viel mehr Leben war. Zu den Jahrmärkten und Wallfahrten waren hier einst bis zu 100 Buden aufgestellt.
Ein Anschluss an einen Radweg, um eine Verbindung nach Langenau, Großhartmannsdorf oder Großwaltersdorf zu schaffen, wäre sehr wünschenswert.
Zusammenfassend kann ich sagen, ich sehe hier in Gränitz Potenzial, um dieses Dorf noch weiter zu entwickeln.